„Jede Familie ist einzigartig.

Und so wie wir Christdemokraten immer zuerst den einzelnen Menschen sehen, so müssen wir auch immer zuerst die einzelne Familie sehen“, betonte Annegret Kramp-Karrenbauer beim Kongress „Drei Kinder und mehr – Familien aus der Mitte der Gesellschaft“ der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin.Familienpolitik ist ein Herzstück der CDU-Programmatik. Mit dem Elterngeld, ElterngeldPlus, Kita-Ausbau, Brückenteilzeit, Baukindergeld und höherem Kindergeld haben wir viel erreicht, um Familien im Alltag zu unterstützen. Mit Erfolg: Immer mehr Familien entscheiden sich dafür, zwei oder mehr Kinder zu bekommen. Familie war und ist in. Und trotzdem haben viele Menschen den Eindruck, dass wir nicht die beste Familienpolitik haben, die wir machen können. Wir müssen nachsteuern, korrigieren, ergänzen, weiterdenken, neu denken. Als Volkspartei nehmen wir Veränderungen in der Gesellschaft wahr und müssen uns diesen Herausforderungen stellen. Denn viele Frauen wollen nicht das Entweder-Oder, nicht entweder Kind oder Karriere, nicht entweder Arbeit oder Familie – sie wollen beides. Und unser Anspruch muss sein, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit beides geht. Was leitet uns als CDU in der Familienpolitik? „Kinder brauchen Stabilität, Liebe, Zuwendung und Schutz. Damit Eltern das geben können, brauchen sie Zeit, Geld und Infrastruktur“, so Annegret Kramp-Karrenbauer. Silvia Breher arbeitet dazu im Bundesfachausschuss „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ mit der Arbeitsgruppe Familie unserer Bundestagsfraktion an konkreten Lösungen, mit denen wir junge Eltern unterstützen möchten. Ziel muss es sein, dass Deutschland 2030 noch familienfreundlicher ist als heute schon. Denn nur dann kann Deutschland auch innovativ und digital, wirtschaftsstark und klimafreundlich werden.„ Moderne konservative Familienpolitik bedeutet also, den Kern dessen zu erkennen, was Familien ausmacht und was sie brauchen – und diesen Kern unter veränderten Bedingungen zu erhalten“, betonte Annegret Kramp-Karrenbauer. Deswegen muss sich die Familienpolitik der CDU an die gesellschaftlichen Veränderungen anpassen. „Wenn ich an das Zuhause meiner Familie denke, dann ist die Küche der Mittelpunkt unseres Zusammenlebens. Auch wenn die Küche, wie sie früher einmal eingerichtet war, heute nicht mehr existiert, bleibt sie doch in ihrer Funktion erhalten. Wer sich heute eine Küche anschafft, der will auch nicht den Standard der 50er Jahre, sondern der will den Standard 2020“, so Annegret Kramp-Karrenbauer.